Namensgebung in der Flusswelt
Namen der Nistril
Zwar sind unter den Kulturen der Nistril sehr unterschiedliche Namen gebräuchlich, aber die Art der Namensgebung gleicht sich in ihrer Struktur.
Vatersnamen
In Estorien, Oostland, Altan, Tralestrien und Ilastrien sind Nachnamen nicht überall verbreitet. Hier nutzt man den Vatersnamen als Nachnamen. Dieser wird mit einem „s“ angehängt.
Beispiel: Ture Merteins, ist also Ture, Sohn von Mertein.
Im Oostland ist nicht unbedingt der Vatersname verpflichtend. Hier sind durchaus auch die Mütter namensgebend, wenn sie ein höheres Ansehen haben, als der Vater. Sind Väter unbekannt, werden auch gern Großväter herangezogen.
Geburtsorte und Herkunft
Geburtsorte werden, wenn relevant oder als erwähnenswert erachtet, mit einem de angehängt, was so viel bedeutet wie „aus“.
Beispiel: Ture de Arkanar, ist also in Arkanar geboren.
Häusernamen
Wer aus einem namenhaften, oder gar adligen Haus stammt, hängt den Namen des Hauses mit einem na an seinen Namen an. Die Häuser sind hierbei als Adelsgeschlecht oder bekannte Familie zu verstehen. Somit ist das na mit dem uns bekannten „von“ gleichzusetzen.
Beispiel: Ture Merteins na Arkanar, ist also Ture, Sohn von Mertein, aus der Familie Arkanar.
Hier darf das de nicht mit dem na verwechselt werden. Nur weil man in Arkanar geboren ist, gehört man nicht automatisch zur gleichnamigen Adelsfamilie. Wer ein na im Namen trägt, verzichtet auf das de.
Ständenamen
Unfreie, die einer Obrigkeit verpflichtet sind, und somit mit all ihren Nachfahren im Besitzt der Obrigkeit stehen, fügen den Namen der Obrigkeit nach dem Vatersnamen mit einem ter an.
Beispiel: Ture Merteins ter Gait de Arkanar, ist also Ture, Sohn von Mertein, in Arkanar geboren und Leibeigener von Gait.
Gait ist hierbei der Vorname eines Gutsherren, an seiner Stelle könnte aber auch der Name eines der großen Häuser stehen.