Grinder — Die Steppenmenschen

Einst ein stolzes Volk von nomadischen Kriegern und Hirten, das weite Teile der nordischen Steppen beherrschte, und den Wind und die Erde verehrten, verschwanden sie in der Zeit der dunklen Kriege nahezu vollständig von der Bildoberfläche. Erst Jahre später, als sich die tosenden Stürme der Vernichtung legten und sich der Staub des Vergessens lichtete, tauchten einige der stolzen Krieger auf, um Schutz in den Städten zu suchen. Nur noch wenige der Stämme leben wie einst und ziehen als Nomaden in großen Karawanen von Siedlung zu Siedlung. Mittlerweile finden sich die Steppenmenschen fast überall, und sie scheinen diejenige Rasse zu sein, welche die Zukunft bestimmen wird. Im Vergleich zu den Zwergen, oder gar den Menschen, hat die Anzahl der Grinder kaum abgenommen. Sowohl innerhalb der Städte, als auch außerhalb werden sie immer wichtiger, sei es als Mitglied einer Handelskarawane, oder als einflussreicher Händler.

Viele von ihnen leben nicht mehr nach den alten Lehren ihrer Ahnen, und so mischen sich viele von ihnen mit Menschen, Schwarzvolk, Bukken, Ogern und sogar Kalianen. Es entstanden neben den alten traditionsbewussten Grindern der Stämme, welche die Siedlungen der Beschmutzten immer noch meiden, eine Gruppe von dynamischen und jungen Gemeinden, die ihren Glauben freier nach den Lehren des Lûgg auslegen. Sie füllen die Städte und sind häufig und zahlreich. Wirklich kriminelle Grinder, die ganz den Glauben an ihre Ahnen verleugnen, sind jedoch mehr als selten.

Beschreibung

Grinder sind stark und groß. Sie werden sieben Fuß groß und wiegen über sechshundert Pfund. Sie sind zäh und robust, und gegen die Seuchen unserer Zeit sind viele von ihnen scheinbar immun. Außerdem verfügen Sie nur über drei Zehen und Finger. Aber der größte anatomische Unterschied zwischen Menschen und Grindern, sind die Ohren und Nasen der Steppenmenschen. Sie haben keinerlei sichtbarer Ohrmuscheln, wohl eine Anpassung an die Kälte ihres Lebensraumes. Weiterhin sind sie in der Lage, ihre Nasenlöcher durch einen Hautlappen der Nasenscheidewand zu verschließen. Und auch ihre Augen weisen ein zweites, durchsichtiges Lid auf, das sich bei Bedarf schließen lässt. Vermutlich dient dies dem Schutz vor Staub, wie er bei Staubstürmen der nördlichen Steppen regelmäßig vorkommt. Somit sind Grinder auch in der Lage, sich kurzzeitig vor üblen Gerüchen und Gasen zu schützen, in dem sie einfach ihre Nasenlöcher verschließen.

Größe & Gewicht. Männer werden gewöhnlich 220 – 230 Zentimeter groß. Frauen liegen etwa 10 Zentimeter darunter. Sie wiegen etwa 180 bis 250 Kilo. 

Haut & Haare.  Die Haare von Grindern wachsen sehr langsam und sind dick wie Pferdehaar.

Alter & Tod. Ein Grinder ist mit 7 Jahren erwachsen und mit 25 Jahren alt. Ein Grinder wird 30 Jahre.

Charakter & Verhalten. Grinder sind bekannt für ihre Ruhe. Jähzorn und unkontrollierte Gefühlsausbrüche sind ihnen fremd. Um einen Grinder zu provozieren, muss man schon eine seiner Traditionen beleidigen. Und auch dann wird er sein Gegenüber vermutlich als Unwissenden abtun, als wirklich zornig zu werden.

Diese Ruhe bezieht sich auch auf ihr gesellschaftliches Leben. Zwar können auch sie unter Freunden schallend laut lachen, dennoch verlieren sie viel seltener die Fassung als etwa Menschen.

Mechanismen

Herkunft & Professionen

Merkmale & Fähigkeiten

Attribute

Fertigkeiten